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10. Februar 2012 5 10 /02 /Februar /2012 09:38

 

BettOstern 2011. Es war ein schönes sonniges Wochenende. Noch etwas kühl hier und da - aber durch und durch traumhafte Frühlingstage. Ich hatte mich wahnsinnig darauf gefreut. Wir sind für 3 Tage nach München gefahren, hatten ein Hotelzimmer gebucht, direkt am Sendlinger Tor. Die Tante meines Freundes wohnt in München. Seine Mutter war bei ihr und wir trafen uns zum Kaffee. Es war das erste gemeinsame Treffen nachdem wir im Februar den Vater meines Freundes nach seinem 2jährigen Kampf gegen die Leukämie zu Grabe getragen hatten. Dies brachte eine gewisse Schwere in dieses von außen betrachtet wunderschöne Wochenende. Die Tage waren erholsam und beklemmend zugleich - wusste ich, dass der Vater meines Freundes München geliebt hatte. Ich selbst kannte München bis dahin noch nicht wirklich. War nur zweimal dort auf einem Seminar gewesen. Ich interessierte mich sehr für die Sehenswürdigkeiten, die Lokalitäten, die besonderen Ecken. Wagte aber nicht zu fragen, das, was mein "Schwiegervater" geliebt hatte, nicht anzutasten. Da München über gute öffentliche Verkehrsmittel verfügt, konnten wir das Auto getrost stehen lassen, was dazu führte, dass wir den Alkoholpegel zwar nie hoch, aber auf einem Mindestlevel hielten. Frühstücken auf dem Viktualienmarkt mit Weißbier, zur Mittagszeit ein Gläschen Sekt und Abends zum guten Essen ein paar Gläser Wein. Das hielt uns am Leben, hielt davon ab, die Schwere zuzulassen, das "Fehlen" des "Mannes", "Vaters", "Schwiegervaters" zu thematisieren. Hätten wir den kontinuierlichen Alkoholpegel unterbrochen - das Kartenhaus wäre in sich zusammengebrochen. Das schlechte Gewissen wäre hochgekommen - Fragen wie "Dürfen wir lachen? Dürfen wir München voll und ganz erleben? Dürfen wir uns entspannen? Dürfen wir die Frühlingsluft in vollen Zügen einatmen? Dürfen wir durchatmen und die Seele baumeln lassen? Darf Farbe in unserem Leben sein?...obwohl er gestorben und nicht mehr bei uns ist?" hätten unsere Gedanken bestimmt und unsere Seele betäubt. Mein Schwiegervater war ein wunderbarer, einzigartiger Mensch. Er hat mit all seiner Kraft - trotz schwindender Energie - gegen die Leukämie gekämpft. Obwohl er das Opfer dieser grausamen Krankheit war, hat er alles dafür getan, es seiner Familie so einfach wie möglich zu machen. Hat sie geschont, vieles mit sich selbst ausgemacht. Er hat gekämpft und dennoch verloren. Er hat immer gesagt, dass es sein sehnlichster Wunsch wäre, den Frühling zu erleben. Das hat er nicht mehr geschafft. Das tut sehr weh. Es zeigt auch uns, wie machtlos wir sind. Wir wissen nicht, wie lange wir auf dieser Erde sein dürfen - wie lange unbeschwert und unbelastet. Deshalb müssen wir loslassen und trotz Trauer, das Leben weiterhin annehmen und genießen. Uns nicht zermürben, das Leid nicht Oberhand bekommen lassen. Das hätte mein Schwiegervater auch gewollt - von ganzem Herzen.

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8. Februar 2012 3 08 /02 /Februar /2012 15:34

Ruhe

 

..wollen wir die wirklich?

Ich habe heute im Wartezimmer einer Arztpraxs einen Artikel über die Generation der "Weichen Männer" gelesen. Dieser war wirklich interessant und für mich bei all der Warterei ein gefundenes Fressen. Und er hat mich zum Nachdenken gebracht. Der Mann unserer Generation wurde hier als rücksichtsvoll, bedacht, aber auch schwach, nervös, unsicher und gehemmt, beschrieben. Er achtet auf Bioprodukte, cremt, parfümiert und pudert und macht im schlimmsten Fall gerade Diät. Ich kenne auch solche "Herren der Schöpfung" und sie sind für mich zum Teil noch ein kleines Rätsel. Sie lassen einen als Frau immer entscheiden, weichen Diskussionen aus, lügen lieber als es auf einen Streit ankommen zu lassen (der dann da Frau ja nicht blöd ist, sowieso folgt) und bezeichnen dies als rücksichtvoll. Sie strahlen in der Gegenwart der Freundin jedes andere weibliche Wesen von der Supermarktkasse bis hin zur Friseurin an, sind immer höflich, egal  was ihnen an den Kopf geworfen wird - weil sie einfach so gutmütig sind. Manche von ihnen haben kein eigenes Standing, keine festen Ziele, sagen bei Person A A und bei Person B eben B. Haben irgendwie ihre eigene Rolle und Meinung im Leben noch nicht gefunden. Sie sind immer auf der Suche und führen trotzdem ein sehr routiniertes Leben - denn das ist viel einfacher als Veränderung. Können sich nicht festlegen. Deshalb sagen sie auch lieber "Ich hab mag Dich" oder "Ich habe Dich lieb" anstelle von dem doch sehr zielführenden aber doch bindenden "Ich liebe Dich". Das sind auch oft die Herren, die mit sich irgendwie unzufrieden sind. Zuwenig ihre Freunde treffen, zuwenig auf die Ernährung achten, zuwenig Sport machen etc. Aber darüber reden sie nicht. Denn sie möchten ihren Freundinnen ja nicht ihre Probleme antun. Tun es dann aber trotzdem, denn irgendwann - wenn das Leid für sie zu groß wird - fangen sie an zu jammern oder lassen ihre Laune an der Freundin aus. Kommt es dann tatsächlich mal zum mit allen Mitteln zu verhindern versuchten Streit, ist der Ofen ganz aus. Vor allem im Bett. Denn, Mann dieser Spezies, ist durch den Streit einfach tief getroffen, schmollt vor sich hin und das über Tage bzw. Nächte. Er wühlt sich lieber in seinem Selbstmitleid als mit der Freundin durch die Laken. Und Frau? Frau hat das Problem, im Sinne der Emazipation in den letzten Jahren aufgeholt und diese Männer irgendwie auch überholt zu haben. Frau kämpft Tag für Tag für Ansehen im Beruf , in der Gesellschaft und um die Organisation von Kind, Haushalt, Partnerschaft, Familie und sich selbst. Damit wachsen auch die Ansprüche an eine Beziehung auf Augenhöhe. Manche Männer, die es allem und jedem, im Prinzip besonders sich selbst Recht machen wollen, brechen da irgendwie weg. Fallen durchs Raster. Klar brauchen und wollen wir Männer, die Frauen verstehen. Gerne auch die Türe aufhalten - auch wenn wir das selbst können - und uns in den Mantel helfen, um uns dann zum Essen auszuführen. Natürlich. Sogar sehr gerne. Aber bitte Männer: Bleibt trotzdem, das was ihr seid: MÄNNER

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5. Februar 2012 7 05 /02 /Februar /2012 18:23

Perfekt ...oder fallt ihr schon?

 

Gestern Abend habe ich DSDS geschaut. Die Kandidaten, die es in den diesjährigen Recall geschafft hatten, mussten sich nun für die nächste Runde qualifizieren, fürs Ticket auf die Malediven.

Irgendwie merkwürdig wie die Anzahl der Casting-Shows im Fernsehen in den letzten Jahren angewachsen ist. Musik-Shows und Model-Shows sind langsam aber sicher auf allen Sendern vertreten. Und...diese Sendungen erfreuen sich anhaltender vorbildlicher Zuschauerquoten. Wir sind selbst immer ein wenig Jury. Sind teilweise entsetzt über die fiesen Sprüche von Dieter Bohlen. Teilen gleichzeitig von unserem Sofa aber auch kräftig aus. Auffällig ist, dass selten Kandidaten eingeblendet werden, die mittelmäßig, ausbaufähig sind. Die gerade so in die nächste Runde kommen. Entweder erscheinen bildhübsche Kandidaten mit langjähriger Gesangsausbildung, die nur zwei Töne benötigen, um die Jury und auch uns als Zuschauer umhauen. Oder es werden Kandidaten vorgeführt, die so fern von der Model- oder Gesangskarriere sind, dass es weh tut. Extrempole, die auch polarisieren. Diese Sendungen fesseln uns. Vielleicht, weil sie uns ein Stückchen an unsere unerfüllten Kindheitsträume erinnern. Vielleicht aber auch, weil diese Shows ein Abbild unseres täglichen Lebens sind. Wir alle haben doch in vielen Situationen unseres Lebens Angst, Panik vor dem Rausfliegen. Dem "Nichtgenügen", dem "Abrutschen". Plötzlich out zu sein.Sei es in der Schule, im Bewerbungsprozess, im Studium, im Berufsleben oder im Privaten. Die Medien schüren dieses Phänomen. Und machen es sich zunutze. Fühlen wir uns doch ein wenig näher der Pefektion, wenn wir uns die Tagescreme kaufen, die das bildhübsche Model vermarktet. Ist ja nicht so, dass wir nicht wüssten, dass dieses Model nicht durch diese Creme sondern durch die Computertechnik so makellos aussieht. Aber..wir fühlen uns besser und ein winiziges bisschen perfekter. So wie die Creme uns kurzfristig dem Recall näher bringt, sind es auch eine hippe Frisur, die richtige Kleidung, schöne Autos, gestylte Wohnungen, Trainings zu unserem Stil, unserer Persönlichkeit und unser Dasein als perfekte Partner, Kinder, Eltern, Freunde und Kollegen. Irgendwie befinden sich manche von uns immer wie in einem Casting. Auch ich gehöre zu denjenigen. Und das ist ziemlich stressig. Wir stressen uns und schaffen trotzdem irgendwie nie das alles, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben eigentlich nie Zeit, müssen aber daneben noch überlegen, wie wir uns weiterhin im Job beweisen und welchen beruflichen Schritt wir als nächstes gehen, um ja nicht zu lange auf einer Sprosse der Karriereleiter stehen zu bleiben. Wie wir dann am Wochenende noch das perfekte Geschenk für die Freundin auftreiben und möglichst noch ein perfektes Outfit fürs Dinner mit dem Freund.  Dinge, die uns stören und vielleicht schon schleichend zerstören, werden nicht berücksichtigt. Oder als eigene Schwäche abgetan, an der ebenfalls zu arbeiten ist, denn wir wollen doch den Recall-Zettel haben. Wer wird denn da rumjammern? Die Kandidaten, die bei DSDS jammern, werden von uns in der Regel auch sehr abschätzig beurteilt. Und dennoch jammern wir irgendwann. Weil alles zu viel wird. Man nur noch funktioniert...bis man letztlich nicht mehr funktioniert und man sich selbst den Zettel zum Recall wegnehmen und zerreißen muss. Weil zum ersten Mal im Leben, nicht mehr das "Weiterkommen" zählt, sondern die pure Existenz und Gesundheit. Aber - soweit sollte man es nicht kommen lassen. Man sollte vorher öfter mal innehalten und vom Funktionieren und Pefekt-seinwollen los-lassen. Auf sich und seine Wünsche achten. Sich selbst respektieren, Schwächen zulassen, auf seine Intiution und seinen Körper hören und sich nicht immer nur weiter antreiben. Leider werden uns die Medien hierbei vielleicht nicht so wirklich unterstützen.

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23. Januar 2012 1 23 /01 /Januar /2012 16:42

Rose link

Die 21jährige Sabrina Rauch – Kandidatin bei Austrias Next Topmodel – kommt von der spiegelglatten Fahrbahn mit ihrem Auto ab, prallt gegen einen Betonpfeiler und ist sofort tot. Die Ursache und die Schuldfrage möchte ich hier unangetastet lassen. Dieser Themen werden sich genügend anderer annehmen. Mir zeigt es nur, wie schnell das Leben vorbeisein kann (selbst verschuldet oder nicht, das spielt dann keine Rolle mehr). Und dessen sollten wir uns eigentlich immer – auch ohne solcher regelmäßig wiederkehrender Nachrichten – bewusst sein. Wir lassen uns aber immer wieder von unserem eigenen Leben, den äußeren Einflüssen, unseren Erwartungen und denen der anderen davon ablenken, dass irgendwann der letzte Vorhang fallen wird und wir nicht wissen wann. Haben das Gefühl, immer wieder Chancen dafür zu bekommen, endlich die Erfüllung unserer Träume und Wünsche anzugehen. Vertagen vieles auf später. Es gibt z.B. Menschen, die setzen sich als Ziel, im Alter von 50 Jahren mit Arbeiten aufzuhören und dann in die Karibik auszuwandern. Ein wunderbares Ziel. Aber - sie ackern auf dieses Ziel hin, tagaus-tagein ohne Rücksicht auf Verluste – vor allem Verlust der eigenen Gesundheit – der Freunde –Verlust des Jetzt und Hiers. Sie vergessen zu leben, heben es auf für die Zeit ab 50. Und dann? Wenn Sie Glück haben, erreichen Sie tatsächlich die 50er Marke – wenn ihr Vorhang nicht vorher bereits gefallen ist. Haben die Möglichkeit auszuwandern. Aber – können Sie dann die Jahrzehnte Entbehrung kompensieren? Ich befürchte – nein. Sabrina Rauch galt als Skandal-Teilnehmerin bei Austrias next Topmodel, nachdem sie Nacktfotos von sich ins Internet gestellt hatte. Warum hat sie dies getan? Das könnte man sich fragen. Vielleicht nach Gründen in ihrer Kindheit suchen. Aber vielleicht hat sie auch einfach nur das getan, was sie wollte, was sie glücklich gemacht hat oder das Aufsehen mit sich brachte, welches sie wollte. Dann hat sie genau das richtige gemacht, um ihr kurzes Leben für sich persönlich zu erfüllen. Gelebt ohne Rücksicht zu nehmen auf andere und auf das, was später kommt.

Wir müssen los-lassen vom Glauben, dass das „später“ für uns sicher eintritt. Das Leben ist jetzt und das sollten wir nutzen - jeden Tag aufs Neue.

 

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22. Januar 2012 7 22 /01 /Januar /2012 16:54

Segelschiff 

Nach 500 Tagen auf ihrem Segelschiff in Einsamkeit, Wind, Wetter und Wellen ist der Niederländerin Laura Dekker Ihre Weltumsegelung geglückt. Und dies mit 16 Jahren. Bei ihrer Ankunft strahlt sie, wirkt überglücklich, gesund und entspannt. Sie hat geschafft, ihren Traum zu verwirklichen entgegen aller Widerstände. Und ich zolle ihr den größten Respekt hierfür. Bereits mit 14 Jahren wollte sie zur Weltumsegelung aufbrechen, dies wurde jedoch von einem Familiengericht verhindert (dies kann ich vollkommen nachvollziehen, denn dieses Vorhaben hätte auch anders enden können– hätten die Behörden anders entschieden, wäre dies verwunderlich gewesen).  Laura zerbrach nach dieser Entscheidung fast und das Gericht ließ letztlich ihre Eltern entscheiden. Diese stimmten zu und ließen ihre Tochter ziehen. Zum Glück. Laura und ihre Eltern handelten intuitiv – und richtig.

Laura ist ihrem Traum gefolgt und damit Ihrer Intuition. Warum machen wir dies so selten? Warum vertrauen wir so selten unserem Bauchgefühl? Damit meine ich nicht, dass wir den Verstand komplett bei unseren Entscheidungen ausschalten sollten – ihn aber ein wenig nach hinten zu verschieben und sensibel in uns reinhorchen, würde uns häufig sehr gut tun. Folgen wir zu wenig unserer Intuition, besteht die Gefahr, dass wir am Lebensabend ankommen und eine Liste vor uns liegen haben, auf der zahlreiche Dinge stehen, die wir immer mal machen und erreichen wollten, vielleicht sogar Kindheitsträume, Lebensträume – von denen wir aber immer mehr abgewichen sind, weil wir mehr unserem Verstand und äußeren Umständen als unserem Bauchgefühl vertraut haben. Auf unsere Intuition zu hören, ist nicht einfach. Besteht unser Leben doch aus Unmengen von Ablenkungen, die das Bauchgefühl zu einem kleinen Beigefühl, welches gerne überhört wird, degradieren. Die Intuition ist aber ein uns angeborener Wegweiser, der uns auf unserem Lebensweg begleitet. Hört man auf sie, kann man eigentlich nur den richtigen Weg einschlagen. Hört man nicht auf sie, sondern nur auf andere, die Gesellschaft, Medien, Erwartungen der Eltern, etc. tun sich Unmengen von Wegen auf, die verwirren, einen unter Stress setzen und die Intuition in Frage stellen. Wir gehen dann oft andere Wege, die dem unserer Intution nicht entsprechen, aber vielleicht den Weg des geringsten Widerstandes darstellen. Nehmen dafür aber in Kauf, unglücklich zu sein und daran irgendwann zu zerbrechen.

Dies habe ich auch oft getan und habe letztlich die Quittung dafür bekommen. Zum Glück. Denn mein Körper hat mich gezwungen vom geebneten Weg los-zu-lassen. Zur Ruhe zu kommen, um der Intuition wieder Raum zu gewähren. Der neue Weg wird nicht einfach sein – aber gewiss glücklicher.

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Über Diesen Blog

  • : Willkommen im Leben
  • : Dieser Blog - geboren am absoluten Tiefpunkt meines Lebens, mitten im Burnout - ist seit über einem Jahr mein treuer Begleiter. Zunächst befüllt mit Eindrücken und Wahrnehmungen im Rahmen der Erkrankung wird er nun immer mehr zum Ausdruck dessen, was mich täglich so begeistert und bewegt - dazu gehört auch mein neuer Job in einer Outplacement-Beratung. Schön dass Ihr hier seid. Habt Spaß beim Lesen!!
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  • Dani
  • Weiblich, Anfang 30, energiegeladen, lebenslustig, bunt, kreativ, offen, intuitiv, an Menschen und ihren Geschichten interessiert, lebenslustig, zielorientiert, sportlich und kochbegeistert.
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